Mehrweg statt Einweg.

Nur noch Mehrweg-Pfandflschen im Störtebeker Brauereimarkt.

Neuigkeiten

Brauereimarkt: Mehrweg für die Umwelt

Pressemitteilung vom 24.08.2018

Wir hoffen, dass die Kunden mit uns einen weiteren Schritt in Richtung Umweltschutz gehen.

„Mehrweg ist Klimaschutz.“ So lautet eine Kampagne der Umwelthilfe, die 2017 in Deutschland gestartet wurde. In Europa ist die Bundesrepublik mit 218 kg Verpackungsabfällen pro Kopf und Jahr Spitzenreiter. Den Großteil machen hierbei die mehr als 17 Milliarden Einwegplastikflaschen aus, die pro Jahr verbraucht werden. Würde man alkoholfreie Getränke statt in Einweg- in Mehrwegflaschen abfüllen, ließen sich laut der Deutschen Umwelthilfe pro Jahr über 1,2 Million Tonnen Kohlendioxid einsparen. Doch leider liegt der derzeitige Mehrweganteil nur noch bei 42%.

Kein Einweg im Störtebeker Brauereimarkt

Diesen Trend will der Störtebeker Brauereimarkt in Stralsund nicht mehr mitgehen: Ab sofort werden keine Einweg-Pfandflaschen mehr verkauft und auch nicht mehr entgegengenommen. „Mehrwegflaschen werden bis zu 60 Mal wieder befüllt und können damit eine deutlich bessere Ökobilanz als Einweg-Pfandflaschen haben“, so Karsten Triebe, Marketingleiter. „Wir als Braumanufaktur haben uns schon vor Jahren dazu entschieden, unsere Biere und das Mineralwasser lediglich in Mehrweg-Glasflaschen abzufüllen“, berichtet Triebe. „Nun gehen wir im Brauereimarkt den nächsten Schritt und verzichten auf die Umsätze in Einweggebinden, um die Umwelt zu schonen“, so Triebe. „Wir wollen den Kunden adäquate Angebote vergleichbarer Produkte in Mehrweggebinden machen und hoffen darauf, dass auch die Kunden diesen Schritt mitgehen“, so Triebe weiter.
Nicht betroffen sind die Mehrweggebinde aus Kunststoff wie zum Beispiel bei Wasser oder Cola. Auch diese werden wieder befüllt und zählen damit zu den ökologisch vorteilhaften Flaschen.

Hintergrund: Individualflasche vs. Mehrweg-Poolflasche
Seit einiger Zeit setzen große Brauereien vermehrt auf Individualflaschen, statt sich aus dem größeren Pool der Mehrweg-Glasflaschen zu bedienen. Diese haben den Nachteil, dass sie nur von der ausgebenden Brauerei benutzt werden können und deshalb aufwendig deutschlandweit zurücktransportiert werden müssen. Nicht nur für das deutsche Mehrweg-Pfandsystem, sondern besonders für die Umwelt ist das eine große Belastung. Die Störtebeker Braumanufaktur setzt auf klassische Mehrweg-Pool-Glasflaschen, welche von allen Brauereien genutzt werden können.


Geschrieben von: Elisa Raus
Veröffentlicht am: 24.08.2018
Biersommelière Elisa Raus

Elisa Raus ist Weltmeisterin der Biersommeliers - die erste Frau in der Geschichte, die diesen Titel trägt. Seit 2013 ist sie für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Störtebeker Braumanufaktur verantwortlich.

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